BSBD BW an bundesweiter Aktion beteiligt
Aktive Mittagspause im Justizvollzug als neue Form des Protestes - Auch in Baden-Württemberg
- Foto: BSBD BW Freiburg
Unsere klare Forderungen umfassen unter anderem den Ruf nach 10,5% mindestens aber 500 € Gehaltserhöhung.
Diese Forderungen sind mehr als angemessen, wenn man auf die letzten Erhöhungen, den prozentualen Kaufkraftverlust und auf rund 55.000 fehlende Arbeitskräfte im öffentlichen Dienst allein in Baden-Württemberg blickt.
Einfach wird dies dennoch auch in der nächsten Runde nicht zu erreichen sein und es werden harte Verhandlungen.
Wenn die TdL allerdings in dieser Verhandlungsrunde nicht endlich ein vernünftiges Angebot vorlegt, sind wir auch zu weiteren Maßnahmen bereit. Um diese Bereitschaft zu unterstreichen haben wir uns in Baden-Württemberg mit drei Anstalten an der bundesweiten Aktion beteiligt.
In Heilbronn, Freiburg und Ulm haben insgesamt ca. 100 Kolleginnen und Kollegen während ihrer Mittagspause an den Protestaktionen teilgenommen und damit ganz klar gezeigt. Der BSBD steht an der Seite der Verhandlungsgruppe und ist bereit dafür zu kämpfen.
Alimentation ist auch der lebenslange Anspruch von Beamten an der Einkommensentwicklung teilzunehmen. Deshalb fordern wir selbstverständlich anschließend eine 1- zu- 1- Übertragung des Abschlusses auf die aktiven Beamten und die Pensionäre.
Ihr seht wie wichtig euer Engagement und Teilnahme an allen Aktionen ist. Nur mit ordentlich Druck von der Basis haben die Argumente der Verhandlungsgruppe so viel Gewicht um einen fairen Abschluss zu erreichen. Wir brauchen euch! Macht weiter solange es nötig ist.
Danke schon jetzt an dieser Stelle, allen die sich Beteiligt haben. Egal ob im Vordergrund bei der Aktion, bei den umfangreichen organisatorischen Aufgaben, bei denen die in den Anstalten währenddessen Dienst geleistet haben und bei allen weiteren, hier nicht genannten Aufgaben.
Bericht: Michael Schwarz