16. Juni 2023

Im Interesse unserer Seniorinnen und Senioren

BSBD beim Landeshauptvorstand des Seniorenverbandes aktiv

Am 6. und 7. Juni 2023 fand an alter Wirkungsstätte, dem GENO-Hotel in Karlsruhe, die Landeshauptvorstandssitzung 2023 des Seniorenverbandes öffentlicher Dienst Baden-Württemberg statt. Zahlreiche Teilnehmer aus den verschiedensten Untergliederungen der Mitgliedsverbände des Seniorenverbandes waren hierzu angereist.

Der BSBD, als Koopertationsverband im Rahmen seiner "Premiummitgliedschaft" dem Seniorenverband angeschlossen, war erneut mit zahlreichen Vertretern mit vor Ort. Werner Bürklin, Detlef Hamacher, Barbara Reber, Erwin Bächle, Otmar Maile und Alexander Schmid waren als Delegierte intensiv in die Arbeit im Rahmen der Landeshauptvorstandssitzung eingebunden. Neben den üblichen Regularien, die im Rahmen einer solchen Sitzung abgearbeitete werden (Berichte der Spitzenfunktionäre, der Landeskasse, der Rechnungsprüfer, der Geschäftsführung) und der Beratung und Beschlussfassung zu Anträgen an den Landeshauptvorstand, gab es hochinteressante externe Gäste, die dem Landeshauptvorstand berichteten. Dies waren an Tag 1 die Präsidentin des LBV Annekatrin Michalke in Begleitung des Abteilungsleiters "Beihilfe und Heilfürsorge" beim LBV Frank Bauer, sowie der Direktor des KVBW Frank Reimold, der in Begleitung seines Geschäftsleiters "Mitglieder und Leistungen" erschienen war. An Tag 2 wurden die Delegierten vom BBW-Vorsitzenden Kai Rosenberger, der die enge Zusammenarbeit zwischen Seniorenverband und BBW unterstrich, über verschiedenste Verbandsthemen unterrichtet. Insbesondere brachte Rosenberger unter Beifall der Delegierten, zum Ausdruck, dass eine weitere Abkoppelung des Ruhetandsbereiches bei Tarif- und Besoldungsergebnissen nicht toleriert werden könne. Die Berichte des LBV und des KVBW an Tag 1 sollten primär dazu dienen, die jeweiligen Organisationen darzustellen, wie auch auf deren drängendste Problemfelder einzugehen. Personalthemen, überlange Bearbeitungszeiten und Lösungsansätze hierzu hierzu wurden umfangreich dargestellt und anschließend auch offen diskutiert. Der Seniorenverband und auch der BBW haben hierzu schon verschiedentlich in ihren jeweiligen Veröffentlichungen und Verbandsmagazinen ausführlich berichtet. Eindrucksvoll sind auch die Zahlen aus der Landtagsdrucksache 17/3619 der FDP-Fraktion, die vermuten lassen, dass bei allen erkennbaren Bemühungen eine dauerhafte Entschärfung der Situation, so sehr sich dies alle Beteiligten auch wünschen, noch nicht erreicht ist. So berichtet das LBV von 6700 Beihilfeanträge pro Tag, 1900 Reisekostenabrechnungen pro Tag, 290 ausscheidende Beschäftigte der Landesverwaltung pro Tag und 318 Neueinstellungen pro Tag. Diese Zahlen lassen erahnen, gerade auch mit Blick auf die nun anstehenden "Baby-Boomer-Ruhestände". dass mit den vorhandenen Mitteln, eine struktuerelle und dauerhafte Normalisierung beim LBV kaum zu leisten sein dürfte.  Gerne lassen wir uns aber eines Besseren belehren!

Sowohl der Seniorenverband wie auch BSBD und BBW werden weiter dran bleiben!

 

Bericht: Alexander Schmid